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Latein LK - Herr Jatzkowski


Latein-LK-Bericht Morgens, 8:47 auf dem Kappelner Olymp. Zeus, Herrscher über Himmel und Erde, Vater der Götter und Menschen, betritt mal wieder voller Tatendrang den Olymp. Auf ihn warten schon seine Mitgötter, denen die Motivation allerdings nicht ganz so anzumerken ist. Da wäre zunächst seine Gemahlin Hera, die Schützerin der Familie und der unverheirateten Frauen. Leider ist das Verhältnis der beiden aber aufgrund zahlreicher Missgeschicke seinerseits und dem sprühenden Temperament der lieben Hera ihrerseits stets gespannt, was auch die anderen Götter bemerken. Athena, die Göttin der Weisheit, ist als stille Begleiterin auf dem Olymp immer dabei und scheint bereit für neue Taten zu sein. Frisch gebadet und deshalb mal wieder zu spät kommt auch Poseidon, der Gott des Meeres, dazu und unterbricht die bereits angefangene göttliche Diskussion. Um einen möglichen Streit zu schlichten, schaltet sich nun auch Hestia, die Göttin des häuslichen Friedens, in das Geschehen ein, da sie als Schwester des Zeus Einfluss auf ihr Brüderchen hat. Apollo, der Gott des Lichtes und der Musik, ist in Gedanken noch bei seiner gestrigen Harfen-Band-Probe, als schon seine Zwillingsschwester Artemis, die Göttin der Mondes und der Jagd, den Olymp betritt. Ares, der todesmutige Kriegsgott, kommt nach göttlichen sportlichen Betätigungen hinzu und ist bereit die neuen Herausforderungen zu meistern. Während Demeter, die Göttin des Ackerbaus, und Aphrodite, die Göttin der Liebe, gerade die neusten Geschichten der Sterblichen austauschen, stößt Hephaistos, der Gott der Feuers, dazu und weiß auch noch einiges zu berichten.
Nur Dionysos lässt sich von dem üblichen Trubel auf dem Olymp nicht anstecken und gibt zur Lockerung eine Runde Wein aus. Da kommt auch schon Hermes, der Götterbote, aufgeregt angeflattert und berichtet von einer göttlichen Party in der Stadt der sieben Berge Rom. Alle sind sofort bereit aufzubrechen, doch nur Demeter lässt sich nicht überzeugen und bevorzugt es die Kunst der Landwirtschaft in Frankreich am Strand zu erforschen. Doch bevor die große Reise beginnen kann, müssen die Götter von Zeus erst in die lateinische Sprache eingewiesen werden, was seiner Meinung nach lebensnotwendig ist. So beginnen die Götter, wenn auch schleppend, sich mit dem Leben der Römer und deren Literatur auseinanderzusetzen um sich in Rom nicht zu blamieren. Die Bemühungen des Erlernens der lateinischen Sprache werden an einem schönen Sommerabend von Zeus in seinem privaten Garten gewürdigt, da er seine Mitgötter reichlich mit Speisen und Wein und lebhaften Erzählungen aus seinen Anfängen als Gott versorgt.
Das Zusammenleben der Götter auf dem Olymp verläuft immer sehr entspannt und locker, kann aber auch in hitzigen Diskussionen enden, da auf dem Kappelner Olymp mehr Göttinnen als Götter leben, aber die Götter sind mit ihrem göttlichen Leben sehr zufrieden. Besonders zu lachen gibt es immer sehr viel, da bis vor kurzem der Halbgott Herkules, der inzwischen verschollen ist, die Götter mit seinen Sprüchen und Kommentaren in gute Laune versetzt hat. Da Zeus der Vater der Götter und Menschen ist, sorgt er sehr gut für das leibliche Wohl seiner Mitgötter, denn er verschwindet manchmal in den richtigen Momenten für einen kurzen Augenblick und kommt mit Schokolade oder Bonbons zurück auf den Olymp und hilft seinen tapferen Mitgöttern kleine Motivationstiefe bei den Übersetzungen von Sallust, Vergil, Seneca und Cicero zu überwinden.
Das Leben der Götter kann sich sehen lassen, viel Spaß erleben sie zusammen, denn die Gruppe passt einfach gut zusammen!
Dagmara Jaworski und Milena Schmidt